5 Tipps, um nicht auf Betrüger reinzufallen

ACHTUNG, hier solltet ihr vorsichtig sein!
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Immer häufiger liest man in diversen Hochzeits-Facebookgruppen von Hochzeitspaaren, die auf Betrüger reingefallen sind und am Ende doppelt zahlen mussten. Hier gibt es unzählige Betrugsmaschen, die ich hier kurz zusammenfassen möchte:

Masche 1

Bei dieser Betrugsmasche fallen die meisten Paare über Ausschreibungen auf Social Media, Kleinanzeigen oder ähnliche Plattformen rein, die die Identität der Seiten-/Profilbetreiber nicht näher überprüfen. Neben denjenigen, die sich als Gewerbetreibende ausgeben, gibt es natürlich auch jene, die “noch” kein Gewerbe angemeldet haben, da sie noch üben – es also schwarz machen, um es mal auf den Punkt zu bringen. Jedenfalls werden besagten Paaren dann meist erzählt, dass die Webseite noch im Aufbau sei oder gerade umgebaut werde, man ihnen aber gerne einige Beispielbilder zusenden kann, die natürlich -welch Überraschung- nicht von ihnen, sondern geklaut oder Stockfotos (die man bei Agenturen oder Canva legal erwerben kann) sind. Es kann auch sein, dass sie sogar auf Instagram aktiv sind und einen ganzen Feed voller geklauter Bilder haben. An den Bildern ist es also nicht mehr erkennbar. Es geht sogar so weit, dass sie einen ganz normalen Vertrag mit ihren Paaren schließen und man echt nicht wirklich erkennen kann, wen man da vor sich sitzen hat. Am Ende haben die Paare dann natürlich das Geld schon vorab überwiesen (was auch öllig Gang und Gäbe ist) und am Ende kommt niemand zur Hochzeit und man steht ohne Geld und ohne Bilder da. Das ist eigentlich eher der klassische Fall von Betrug.

Masche 2

Diese Masche läuft im Vorfeld genauso ab wie die erste Masche, hier erfolgt der Betrug durch die EInbeziehung einer dritten Person. Und zwar wird kurz vor der Hochzeit Krankheit, ein Unfall oder sogar Sterbefall vorgetäuscht und nach Ersatz gesucht. Der/die Fotograf*in hat oft kaum Zeit , um nachzudenken oder irgendwelche Verträge mit dem ursprünglichen Auftragnehmer abzuschließen und kommt dann direkt gewissenhaft zur Hochzeit. Die Betrüger sagen dann, dass das Paar dem Ersatzfotografen direkt das Geld überweisen wird. Das böse Erwachen kommt dann allerdings, wenn herauskommt, dass das Paar dem ursprünglichen Fotografen das Geld bereits in voller Summe bezahlt hat, da ihnen wiederum gesagt wurde, dass er das Geld an den Ersatzfotografen überwiesen habe. Am Ende musste das Hochzeitspaar in einem konkreten Fall das Geld an den Ersatzfotografen trotzdem und somit doppelt zahlen. Was für eine fiese Masche!

Wie ihr euch bestmöglich vor Betrug schützen könnt:

Google bewertungen
Bewertungen checken

Sucht auf verschiedenen Plattformen nach Bewertungen von echten Paaren. Die meisten Paare sind leider etwas “bewertungsfaul”, sodass es durchaus sein kann, dass ein erfahrener Fotograf auch mal nur 5 Bewertungen oder so haben kann. Diese sollten aber zumindest ausführlich geschrieben worden sein und 5 Sterne haben. Es gibt auch Portale wie Trustlocal oder verschiedene anderen seriöse Hochzeits-Branchenbücher, jedoch ist da immer die Problematik, dass die Paare oft keinen Account haben und sich nicht extra für eine Bewertung anmelden möchten. Solltet ihr hier also nicht fündig werden, ist das erstmal kein Anzeichen dafür, dass ihr es mit Betrügern zu tun habt. Die meisten Betrüger werden aber erst gar kein Google-Business-Profil und auch keine Homepage haben (das ist nicht der normale Google-Listeneintrag, sondern ein Fenster, wie ihr es hier auf diesem Screenshot seht).

Google bewertungen
Google Rückwärtssuche

Sollte euch jemand Bilder zu einem Instagramprofil, einer Galerie oder einfach per Messenger o.ä. schicken, könnt ihr diese Bilder durch die Google-Rückwärtssuche jagen. Da werdet ihr sehr schnell sehen, wo diese Bilder überall auftauchen. Ich bin letztens fast selbst auf einen Betrüger oder zumindest jemanden reingefallen, der nicht seine eigenen Bilder auf Instagram gepostet hat. In diesem Flal war es ein Weddingplanner für Luxushochzeiten, der wirklich schöne Bilder auf Instagram hatte. Darunter stand dann sogar immer noch “Unsere letzte Hochzeit am Strand von Nizza war einfach traumhaft” und sowas in der Art. Er hatte auf Facebook nach Dienstleistern für Kooperationen gesucht. Aufgefallen war mir, dass er aussah, als wäre er gerade von der Schule abgegangen und das machte mich stutzig. Über die Bildersuche konnte ich dann feststellen, dass die Bilder geklaut und teilweise gekauft waren. Ich glaube auch nicht, dass er unbedingt ein Betrüger war, sondern eher schnelles Geld machen wollte und meinte, sich nichts erarbeiten zu müssen (wie so einige in der Branche – leider!).

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ausweis & Co

Zusätzlich besteht ganz klassisch die Möglichkeit, euch die Gewerbeanmeldung mit Stempel der Behörde (die Stadt) oder auch die Handwerkskarte zeigen zu lassen, die jeder Fotograf bei der Anmeldung (ist verpflichtend) bei der Handwerkskammer ausgehändigt bekommt. Ich persönlich würde meine Unterlagen jetzt zwar nicht per Mail versenden (man weiß ja auch nie, wer auf der anderen Seite ist), aber im Rahmen eines persönlichen Gesprächs hätte ich absolut kein Problem damit, mein Gewerbe nachzuweisen.

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Kennenlernshooting

Um herauszufinden, ob es sich um richtige Fotografen handelt, die das abliefern, was sie in ihren Protfolios zeigen, bietet es sich an, ein Kennenlernshooting zu vereinbaren. Einige Fotografen bieten das sowieso schon fest in ihren Paketen mit an, aber generell sollte das kein Problem sein. Vielleicht erhaltet ihr sogar einen kleinen Rabatt auf das Kennenlernshooting, wenn es danach zu einer Hochzeitsbuchung kommt. Da die Betrüger in der Hochzeitsbranche generell unter sämtlichen Hochzeitsdienstleistern vertreten sind (Weddingplanner, DJs, Trauredner etc.), ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie sich die Mühe machen und ein Shooting mit euch veranstalten oder gar vernünftige Bilder abliefern werden. Im schlimmsten Fall werdet ihr dann “versetzt” und ihr habt euch umsonst einen Tag freigehalten. Auf jeden Fall besser als ohne Hochzeitsbilder da zu stehen.

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Auszeichnungen, Veröffentlichungen & MitgLiedschaften

Eine weitere Möglichkeit kann es sein, dass ihr mal bei verschiedenen Fotografen-Verbänden schaut oder bei anderen renommierten Hochzeits-Magazinen und -webseiten. An diesen kommt eigentlich kein Fotograf im Laufe seiner Laufbahn vorbei und die eine oder andere Veröffentlichung, ein Award, eine Mitgliedschaft oder Kooperation sollte schon zu finden sein, wenn ihr jemanden googlet. Die meisten Fotografen haben die sogenannten “Badges” von Mitgliedschaften, Advertorials oder Fotowettbewerben als Badge (Logo) auf ihrer Seite unten mit eingebaut.

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