5 Fragen, die du deiner Hochzeitsfotografin wirklich stellen solltest

An den Antworten wirst du erkennen können, ob ihr einen Profi vor euch sitzen habt.
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Wenn ihr euch schon mit der Wahl eurer Hochzeitsfotografin beschäftigt habt, werdet ihr bestimmt bei der Recherche auf den einen oder anderen Ratgeber der diversen Hochzeitsblogs gestoßen sein, die Fragen rund um dieses Thema behandeln. In diesem Blogbeitrag geht es aber um fünf essentielle Fragen, die ihr nur auf den wenigsten Hochzeitsblogs findet, da diese oft von branchenfremden Journalisten geschrieben wurden, die nur wenig Ahnung von er Materie haben. Hier also fünf Fragen, die dir dabei helfen, zu beurteilen, ob du es mit einem erfahrenen Profi zu tun hast.

„Wie viele Jahre arbeitest du schon als HOCHZEITS-Fotografin und wie viele Hochzeiten hast du schon begleitet?“
1. FRAGE
FÜR DAS VORGESPRÄCH MIT DEINER HOCHZEITSFOTOGRAFIN
WARUM DIESE FRAGE WICHTIG IST:

Zugegeben, es sind eigentlich zwei Fragen, die jedoch beide ihre Berechtigung haben. Ein Fotograf, der vielleicht seit 10 Jahren total erfolgreich Sportevents oder Architektur fotografiert, hat sicher Ahnung von der Technik und kennt alle möglichen Problematiken dieser Bereiche. Jedoch ist ein Sportevent keine Hochzeit. Auch Familienfotografie ist ein sich von der Hochzeitsfotografie komplett unterscheidender Bereich. Auch ich könnte nicht einfach so ein Sportevent fotografieren, obwohl ich das technische Know-How dazu hätte. Es geht hier wirklich um die zwischenmenschliche Praxiserfahrung und die Situationen, nicht etwa um Technik oder örtliche Gegebenheiten. 

Doch auch, wenn jemand seit 10 Jahren als Hochzeitsfotografin arbeitet, heißt das nicht automatisch, dass er schon viele Hochzeiten begleitet hat. Von daher ist es sinnvoll, auch die Frage nach der Anzahl der Hochzeiten zu stellen. Aus dem Stehgreif könnte ich diese Frage selbst gar nicht beantworten, wenn ich ehrlich bin (auf jeden Fall weit über 100). Aber jeder wird euch sagen können, ob er eine, 15 oder 40 Hochzeiten im Jahr begleitet. Ich würde sagen, dass man ab 10 Hochzeiten pro Jahr von sich behaupten kann, viel Erfahrung in diesem Bereich zu haben (natürlich erst nach einer gewissen Anzahl von absolvierten Hochzeitssaisons).

„Kannst du uns mehrere Hochzeitsreportagen zeigen? Also so, wie deine Brautpaare sie von dir erhalten haben?“
2. FRAGE
FÜR DAS VORGESPRÄCH MIT DEINER HOCHZEITSFOTOGRAFIN
WARUM DIESE FRAGE WICHTIG IST:

Jeder Fotograf zeigt in der Regel nur die schönsten Bilder einer Hochzeit. Es gibt sogar Fotografen, die nur die schönsten und perfektesten Hochzeiten zeigen, da sie so hoffen, genau solche Aufträge wieder zu bekommen. Ich persönlich finde, dass jede Hochzeit etwas Schönes und Einzigartiges innehat und deshalb zeige ich auch so gut wie jede Hochzeit auf meiner Homepage. Obwohl diese Galerien bei mir schon extrem viele Bilder beinhalten, sind es noch lange nicht alle Bilder, die meine Brautpaare von ihrer Hochzeit erhalten haben. Mein Fokus liegt auf der Geschichte des Tages und dafür brauche ich in meiner Galerie nicht unbedingt alle Bilder – sonst wäre es auch zu anstrengend für meine lieben Homepagebesucher*innen. Aber trotzdem sind all diese Bilder, die eben in meinen Galerien auf meiner Homepage fehlen genau die, die euch zeigen, wie eine komplette Reportage bei mir aussieht. Daher solltet ihr eure Hochzeitsfotografin im Gespräch auf jeden Fall darum bitten, euch 2-3 Kundengalerien zu schicken, die so 1:1 auch an die Brautpaare ausgeliefert wurden. Nur so könnt ihr sichergehen, dass die gesamte Reportage von hoher Qualität ist.

„Sind deine Bilder alle von echten Hochzeiten? Oder sind auch Bilder von Workshops, Styled Shoots und Content Days auf deiner Homepage?“
3. FRAGE
FÜR DAS VORGESPRÄCH MIT DEINER HOCHZEITSFOTOGRAFIN
WARUM DIESE FRAGE WICHTIG IST:

“Bitte was? Ob alle Bilder von ECHTEN Hochzeiten sind?” – Ja, du hast richtig gehört. Es gibt tatsächlich Fotograf*innen, deren Portfolio aus Bildern bestehen, die auf Workshops, Styled Shoots oder sogar Content Days aufgenommen wurden. Aber mal ganz von vorne: es ist nicht verwerflich, sich weiterzubilden, an Styled Shoots oder an Contend Days teilzunehmen, um seinen Horizont oder sein Portfolio zu erweitern. Wir Fotograf*innen haben ja alle eine sehr kreative Ader und wir möchten uns austoben. Das heißt, dass man vielleicht mal gerne etwas anderes ausprobieren möchte oder eben einfach Hochzeitsbilder  an einer bestimmten Location machen  möchte, die vielleicht für echte Hochzeiten zu weit abgelegen ist. Wenn man jedoch hergeht und ein perfektes Portfolio vorgaukelt, obwohl man noch keine oder erst wenige Hochzeiten begleitet hat, weckt man bei den Brautpaaren falsche Erwartungen, denn auf einer echten Hochzeit läuft nie alles nach Plan. Mittlerweile werden sogar komplette Content-Days veranstaltet, bei denen von den Blumenkinder über die Trauzeugen bis hin zu den Gästen alles inszeniert wurde. Solange diese Hochzeiten auch fair als solche gekennzeichnet sind, sehe ich da auch kein Problem. Aber genau weil es eben viele schwarze Schafe gibt, solltet ihr diese Frage unbedingt stellen.

„Kannst du uns Hochzeiten zeigen, die unter schwierigen Lichtverhältnissen fotografiert wurden?“
4. FRAGE
FÜR DAS VORGESPRÄCH MIT DEINER HOCHZEITSFOTOGRAFIN
WARUM DIESE FRAGE WICHTIG IST:

Fotografieren ist wie “Malen mit Licht” – Doch was passiert, wenn das Licht nicht ausreicht? Ihr kennt das bestimmt selbst: tagsüber sehen eure Bilder oft viel schöner und hochwertiger aus als Bilder, die ihr zum Beispiel vor eurem leuchtenden Weihnachtsbaum gemacht habt. Und genau hier kommt das Licht ins Spiel. Auch auf Hochzeiten gibt es Situationen, in denen nicht genug Tageslicht zur Verfügung steht. Gerade Available-Light-Fotografen wie ich, die tagsüber keinen Blitz benutzen, stellen solche schlechten Lichtverhältnisse vor eine große Herausforderung. Die Deckenlampe einschalten ist hier einfach keine Option – ihr möchtet ja sicherlich keine Augenringe wie ein Pandabär haben, oder? Aus diesem Grund ist es wichtig, dass ihr euch Hochzeiten zeigen lasst, die unter schwierigen Lichtverhältnissen stattgefunden haben. Wenn ihr auch abends auf der Feier eine fotografische Begleitung einplant, lasst euch unbedingt auch Partybilder zeigen. Entweder, sie sind ohne Blitz entstanden und zaubern trotzdem ein tolles gemütliches Flair ins Bild (weisen jedoch logischerweise ein gewisses Maß an Bildrauschen auf) oder der Fotograf arbeitet mit Blitz und ist in der Lage, perfekt belichtete Gesichter zu fotografieren, ohne dass das Licht der Location (zum Beispiel Kerzenlicht o.Ä.) totgeblitzt wird. Zu viele Fotografen können nicht mit einem Blitz umgehen, das sollte euch bewusst sein.

„Wie sicherst du unsere Bilder während und nach der Hochzeit ab, um sie vor Verlust zu schützen?
5. FRAGE
FÜR DAS VORGESPRÄCH MIT DEINER HOCHZEITSFOTOGRAFIN
WARUM DIESE FRAGE WICHTIG IST:

Das ist tatsächlich eine Frage, die ihr vielleicht schonmal auf dem einen oder anderen Blog gelesen habt. Hierzu möchte ich einfach mal meine Vorgehensweise beschreiben. Auf den Hochzeiten selbst arbeite ich immer mit zwei Kameras parallel, die jeweils zwei Speicherkarten aufnehmen können. Eine Speicherkarte ist sehr groß und bleibt den ganzen Tag in der Kamera. Die andere, etwas kleinere Karte wird nach jeder Station des Tages gewechselt und in einem stoß- und wasserfesten Case aufbewahrt. So habe ich immer eine Zwischensicherung. Nach der Hochzeitsbegleitung werden die Bilder bei mir zu Hause dreifach gesichert. Eine Kopie landet auf meinem PC, eine auf meinem privaten Server und eine auf einer externen Festplatte. So gehe ich im Falle eines technischen Defekts sicher, dass eure Bilder gesichert sind.

PERFECT MATCH?

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